Roaming

Der Begriff Roaming (engl. für »herumwandern«) steht in der Telekommunikation für den Wechsel zum Netz eines anderen Anbieters. Dabei sollen Nutzer auch im fremden Netz die gängigen Dienste nutzen können, die auch im eigenen Netz angeboten werden. Im Mobilfunk-Bereich sollen Kunden dank Roaming im fremden Netz Gespräche empfangen und selbst telefonieren, Daten emfangen und senden und andere Dienste nutzen können. Auch ein Wechsel zwischen WLAN-Netzen wird als Roaming bezeichnet.

Nationales und Internationales Roaming

Bei Roaming wird zwischen nationalem und internationalem Roaming unterschieden. So können Mobilfunk-Kunden auch im eigenen Land das Netz eines anderen Mobilfunkanibeters nutzen, wenn der eigene Anbieter vor Ort keine ausreichende Netzabdeckung bietet. Bis vor wenigen Jahren konnten so Kunden von o2 das Mobilfunknetz der Telekom nutzen. Dieses nationale Roaming wurde jedoch im Januar 2010 abgeschaltet.

Der Begriff Roaming wird vor allem für mobile Telefonie im Ausland verwendet. Mobilfunkanbieter schließen Verträge miteinander, so dass sich Ihr Handy auch im ausländischen Netz einbuchen kann. Für die Telefonie, Daten-Dienste (Internetzugang) und SMS-Versand werden hier zusätzliche Kosten berechnet, auch als Roaming-Gebühren bekannt.

Um Roaming im Ausland nutzen zu können, muss Ihre Handy-Karte dafür freigeschaltet sein. Bei Laufzeit-Veträgen (auch als Postpaid-Veträge bezeichnet) ist dies meist der Fall. Bei Prepaid-Karten hängt dies vom Mobilfunkanbieter ab. Wenn Sie nicht sicher sind, kann Ihnen die Kunden-Hotline Ihres Mobilfunkanbieters sagen, ob Ihre SIM-Karte auch für die Nutzung im Ausland freigeschaltet ist, und kann diese ggf. auch für Roaming freischalten.

Lesen Sie auf der nächsten Seite über Roaming-Gebühren und Preise

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