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Telekom übernimmt Glasfasernetz von DOKOM21 in Essen
Netz versorgt perspektivisch rund 25.000 Haushalte
Die Telekom übernimmt das Telekommunikationsnetz des Dortmunder Anbieters DOKOM21 in Essen. Das gaben die beiden Unternehmen am Mittwoch bekannt. Bislang verfügte DOKOM21 über rund 75 Kilometer Glasfaser in den Essener Stadtteilen Frohnhausen und Huttrop. Die Telekom kann damit rund 25.000 Haushalte erreichen und sie perspektivisch mit Glasfaser zu versorgen. Gleichzeitig zieht sich DOKOM21 aus dem Essener Markt zurück - das Unternehmen richtet seinen strategischen Fokus künftig wieder stärker auf Dortmund und angrenzende Regionen.

Die Entscheidung zum Verkauf sei Teil der langfristigen Strategie von DOKOM21, den Glasfaserausbau in den Kerngebieten zu intensivieren und die Arbeit vor Ort noch effizienter zu gestalten. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
»Wir konzentrieren uns auf unser Kerngebiet und setzen den Fokus auf den Glasfaserausbau in Dortmund, um unsere bestehenden Kundinnen und Kunden in der Region weiterhin bestmöglich zu betreuen. Die Veräußerung der Netze in Essen ist dabei ein weiterer konsequenter Schritt innerhalb unserer regionalen Wachstumsstrategie«, erklärt Marko Iaconisi, Geschäftsführer bei DOKOM21.
»Gemeinsam mit DOKOM21 stellen wir sicher, dass die Kundinnen und Kunden in Essen nahtlos weiter versorgt werden und gleichzeitig von der Zukunftsfähigkeit des Netzes profitieren«, erklärt Thilo Höllen, verantwortlich für Glasfaser- und Breitbandkooperationen bei der Telekom.
Für die Kunden in den betroffenen Essener Gebieten wurde eine möglichst reibungslose Übergangslösung entwickelt, heißt es seitens der beiden Unternehmen. Diese garantiert, dass Internet- und TV-Dienste ohne Unterbrechung weiterlaufen. Außerdem ermöglicht diese Übergangslösung einen möglichst komfortablen Wechsel in das Telekom-Netz oder zu Partnern der Telekom. Beide Unternehmen arbeiten eng zusammen, um den Umstellungsprozess so kundenfreundlich wie möglich zu gestalten, heißt es weiter.
Die Telekom öffnet ihre eigenen Glasfasernetze auch für andere Anbieter. Über langfristige Vereinbarungen können zahlreiche Unternehmen ihre eigenen Tarife über die Infrastruktur der Telekom vermarkten.
Quellen: Mitteilungen von Telekom und DOKOM21