Vodafone: Umstellung der TV-Frequenzen geht in die zweite Runde

Bis zu 350 TV- und Hörfunksender erhalten im Kabelnetz eine neue Frequenz

06. April 2023

Vodafone setzt die Umstellung der TV-Frequenzen im Kabelnetz fort. Als nächstes soll die Umstellung und Leer, Oldenburg, Lingen, Celle und Goslar in Niedersachsen erfolgen, so das Unternehmen. Mehr als 350 TV-Sender und Hörfunkprogramme erhalten dort eine andere Frequenz. Um das Programmangebot wie gewohnt zu empfangen, ist nach der Umstellung ein Sendersuchlauf erforderlich. In vielen Fällen werde dieser jedoch automatisch vom TV-Receiver durchgeführt.

Vodafone GigaTV Cable Box 2
Vodafone vereinheitlicht bundesweit die TV-Frequenzen im Kabelnetz (Bild: Vodafone)

Im vergangenen Jahr hat Vodafone bundesweit rund sieben der insgesamt 13 Millionen Haushalte, die über das Kabelnetz von Vodafone fernsehen, umgestellt. Zunächst soll es auch weiterhin nur vereinzelt zu Umstellungen in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg kommen. Erst im Anschluss, wenn die Umstellung in allen anderen Bundesländern abgeschlossen ist, rückt das Verbreitungsgebiet der ehemaligen Unitymedia in den Fokus, so Vodafone.

Hintergrund der Umstellung

Bislang werden im Kabelnetz regional unterschiedliche Frequenzen für die jeweiligen TV-Sender und Hörfunkprogramme belegt. Durch die technische Umstellung wird das Frequenzspektrums bundesweit harmonisiert. Vodafone-Kunden sollen dadurch von der verbesserten Leistungsfähigkeit des Netzes für TV, Telefonie und Internet profitieren.

»Durch die bisherigen Umstellungen konnten wir in vielen Netzbereichen beim Datenverkehr eine deutliche Entlastung der Kapazitäten von bis zu 20 bis 30 Prozent im Downstream feststellen – für die Kunden heißt das: mehr Stabilität im Festnetz«", sagt Tanja Richter, Technik-Chefin von Vodafone.

In zwei Regionen, in denen die Umstellung bereits erfolgt ist und das Radiosignal im Kabel ausschließlich digital übertragen wird, testet Vodafone bereits ein neues technisches Verfahren namens »HighSplit«. Der für den Datenverkehr reservierte Frequenzbereich im Kabel kann damit wesentlich dynamischer als bisher genutzt werden.

Digitale Aufschaltung von Radiosendern in NRW, Hessen und Baden-Württemberg

In Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg werden im Zuge der Umstellung auch alle verfügbaren Radiosender digital aufgeschaltet. Zu einem späteren Zeitpunkt, voraussichtlich gegen Ende des Jahres, soll dann die analoge Radio-Übertragung beendet werden.

Ein erster Testlauf war bereits laut Vodafone erfolgreich: Mitte März hat Vodafone in Teilen von Erkrath im Kreis Mettmann die analoge Übertragung der Hörfunkprogramme im Kabelnetz eingestellt. Erkrath ist damit die erste Stadt gewesen, in der Vodafone das Radioangebot im Kabelnetz der ehemaligen Unitymedia-Verbreitungsgebiete vollends digitalisiert hat. In den 13 anderen Bundesländern wird das Radioprogramm bereits seit 2018 im Kabel digital übertragen und ist analog nicht mehr zu empfangen.

Vodafone informiert Kunden vorab über den Umstellungszeitpunkt

TV-Kunden von Vodafone werden vorab über ihren bevorstehenden Umstellungstermin informiert, die Umstellung erfolgt immer nachts. Empfangsgeräte von Vodafone oder Sky sowie moderne Fernsehgeräte finden die Sender nach der Umstellung automatisch. Bei älteren Empfangsgeräten von anderen Anbietern kann jedoch ein manueller Sendersuchlauf notwendig sein.

Die nächsten Termine (Auswahl):

  • 05.04. Landkreis Emsland (Emsbüren, Haren, Meppen, Geeste, Haselünne, Lingen, Oberlangen und Freren - bereits erfolgt)
  • 05.04. Landkreis Leer (Ostrhauderfehn und auf Borkum – bereits erfolgt)
  • 06.04. Hameln
  • 12.04. Kaiserslautern (weiterer Termine: 15.06.)
  • 19.04. Worms
  • 03.05. Bonn
  • 03.05. Würzburg
  • 04.05. Rostock
  • 10.05. Walsrode
  • 07.06. Koblenz
  • 20.06. Halle (Saale)

Informationen, Hilfestellungen und Termine zur Frequenz-Umbelegung erhalten Vodafone-Kunden auf der Service-Seite?www.vodafone.de/frequenzumbelegung. Bei der Adressabfrage sind derzeit Termine bis Anfang Juli hinterlegt.

Quelle: Mitteilung von Vodafone

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