Vodafone: Neue Mobilfunk-Station im Düsseldorfer Norden

Schneller Aufbau dank geänderter Landesbauordnung

19. Januar 2023

Vodafone hat den Mobilfunk-Empfang im Düsseldorfer Norden verbessert. Dafür wurde ein neuer 15 Meter-Mast aufgestellt. An sich keine große Sache. Bemerkenswert an der Geschichte ist jedoch, dass laut Vodafone nur 5 Wochen vergangen sind von der Unterschrift des Mietvertrags bis zur Inbetriebnahme. Sonst dauern Genehmigungsverfahren deutlich länger. Möglich wurde das durch die geänderte Landesbauordnung in NRW.

Vodafone Mobilfunkantenne
Vodafone: Die neue Mobilfunk-Station am Mörsenbroicher Ei in Düsseldorf in Rekordzeit errichtet (Bild: Vodafone)

Laut Vodafone könnte am am Mörsenbroicher Ei in Düsseldorf ein Funkloch entstehen. Denn ein Gebäude an der Fontanestraße ist abgerissen worden. Und auf diesem Gebäude stand einer der ersten Vodafone Mobilfunk-Masten in Düsseldorf. Daher musste schnellstmöglich ein Ersatzstandort her.

Die Mobilfunkanbieter beklagen schon länger, dass Genehmigungsverfahren für neue Mobilfunk-Stationen oftmals bis zu zwei Jahre dauern können. Das Land Nordrhein-Westfalen hat jedoch im Juni 2021 die Landesbauordnung NRW so geändert, dass neue Mobilfunk-Standorte schneller errichtet werden können. Unter anderem wurde die verfahrensfreie Höhe für Antennen und Antennen tragende Masten aufgestockt - im Innenbereich auf 15 Meter und im Außenbereich auf 20 Meter. Dadurch sind insgesamt weniger Baugenehmigungsverfahren erforderlich, sodass der Ausbauprozess deutlich beschleunigt wird.

So konnte Vodafone nun schneller einen neuen 15 Meter-Mobilfunk-Mast errichten. Dieser steht nun auf dem Gebäude der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, direkt gegenüber vom ursprünglichen Mobilfunk-Standort. Der neue Mobilfunkmast soll laut Vodafone den Umkreis von etwa 1,5 Kilometern mit LTE und 5G versorgen. Die neue Mobilfunk-Station hat samt Stahlbauteilen ein Gesamtgewicht von über fünf Tonnen und funkt mit sämtlichen Mobilfunk-Frequenzen, erklärt Vodafone weiter.

Das Mörsenbroicher Ei in Düsseldorf ist starkbefahrener Knotenpunkt. Der 1,2 Hektar große Verkehrsplatz, der nördlich an den Innenstadtbereich der Landeshauptstadt Düsseldorf grenzt, verknüpft drei Bundesstraßen und drei weitere Durchgangsstraßen miteinander. Für tausende Pendler, die täglich mit Bus, Bahn oder Auto hier unterwegs sind, ist eine gute Mobilfunk-Versorgung sehr wichtig. Der Aufbau einer mobilen Basisstation (MRT) als temporäre Lösung bis zum Bau eines neuen Mobilfunk-Standortes sei wegen sehr hohen Gebäude in der Umgebung ausgeschlossen worden. Durch die geänderte Landesbauordnung NRW konnte der neue Mast jedoch innerhalb von fünf Wochen errichtet werden, da dadurch keine zusätzlichen Genehmigungen notwendig waren. Zuvor wären für die zu Masthöhe von 14,92 Metern, die ab Oberkante vom Dach gemessen wird, zusätzliche Genehmigungsprozesse notwendig gewesen.

Vodafone hat nach eigenen Angaben seit Sommer 2021 insgesamt 57 Mobilfunk-Masten in NRW neu errichtet oder erhöht, die von der neuen Regelung profitiert haben. Sie verteilen sich über ganz Nordrhein-Westfalen wie folgt: Ostwestfalen-Lippe: 5, Münsterland: 3, Ruhrgebiet: 12, Niederrhein: 4, Region Aachen: 3, Region Köln/Bonn: 11, Region Düsseldorf/Mettmann: 13, Bergisches Städtedreieck: 2, Südwestfalen: 4. Bis Mitte des Jahres 2023 sollen in Nordrhein-Westfalen weitere 33 neue Mobilfunk-Standorte entstehen oder bestehende Anlagen erhöht werden, so Vodafone.

Quelle: Mitteilung von Vodafone

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